sometimes

sometimes gibt es momente where man auf alles und alle hässig ist. dem umfeld mag es warscheinlich nützen, dass man es hinter ein milchglas aus zynismus steckt, sich selbst kann man bekanntlich nicht belügen.
hervorgerufen durch eine giftige mischung aus einer überdosis koffeein, welche die fehlenden stunden schlaf nur schwer zu überdecken vermag, eigenen unzulänglichkeiten, misplazierter enthusiastischer ordnungswut von arbeitskollegen und kunden die nur arbeit machen, ist sie fähig jeden versuch etwas sinnvolles zu tun im desaster enden zu lassen. selbst was man nicht macht wird zum desaster. eine mischung also, um sich in einen zustand der totalen gleichgültigkeit zu versetzen, sich nach hause zu fahren und schlafen zu gehen.
oder aber man widmet sich in seiner freizeit hoffnungsvoll einer langwierigen, dem zustand angepassten, sinnlos repetitiven aufgabe, welcher ungesichertes ergebnis sich zu grösster wahrscheinlichkeit am ende durch ein hardware fehler in luft oder bestenfalls in ein ionennebel auflöst.

freitag

einer dieser momente im büro wo alle spinnen, ein matterhorn arbeit am gleichen ort wie gestern wartet, die sekretärinnen einem am liebsten zu den marsmännchen schicken möchten, ja genau einer dieser momente wo man sich am liebsten die hare schneiden möchte nur weil man gerade eine schere in der hand hat.